Concorde-Absturz in Paris


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Warum musste es passieren?

  • Ein kritischer Blick auf Ursachen, Fehler und Konsequenzen

Der 25. Juli 2000 markierte einen tragischen Tag in der Luftfahrtgeschichte:

  • Der Absturz der Air France Concorde mit der Flugnummer AF4590 kurz nach dem Start vom Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle kostete 113 Menschen das Leben.
  • 100 Passagiere, 9 Crewmitglieder sowie 4 Menschen am Boden starben in einem Unglück, das sich innerhalb weniger Sekunden abspielte – aber dessen Ursachen viel tiefer lagen.

Was geschah am 25. Juli 2000?

  • Die Concorde, ein Symbol für technischen Fortschritt und luxuriöses Reisen, war mit 184 Tonnen Gewicht vollgetankt.

Um 16:43 Uhr startete sie mit Ziel New York!

  • Kurz nach dem Start verlor das Flugzeug stark an Leistung, geriet in Brand, kippte zur Seite und stürzte auf ein Hotel in Gonesse.
  • “Niemand überlebte!”

Ursache:

  • Ein fataler Konstruktionsfehler trifft auf vernachlässigte Sicherheitsstandards!
  • Die Unfalluntersuchung ergab, dass eine Titanleiste von einer DC-10 der Continental Airlines kurz zuvor auf der Startbahn verloren wurde.
  • Diese Leiste durchbohrte beim Start den linken Vorderreifen der Concorde.
  • Ein Teil des platzenden Reifens schlug gegen einen Treibstofftank unter der Tragfläche, der daraufhin aufriss.
  • Auslaufender Treibstoff entzündete sich sofort – das Feuer war nicht mehr zu kontrollieren.

Hier stellt sich eine grundsätzliche Frage:

  • Wie konnte ein derart banaler Vorfall – ein Metallstreifen auf der Startbahn – ein Hochtechnologie-Flugzeug wie die Concorde zum Absturz bringen?

Die Antwort:

  • Eine Kette aus Versäumnissen!

Reifensicherheit:

  • Schon in den 1980er Jahren gab es mehrere Vorfälle mit platzenden Concorde-Reifen – darunter auch solche, bei denen Teile gegen Tragflächen schlugen.
  • Konsequente strukturelle Anpassungen wurden aber nicht durchgeführt.

Tankkonstruktion:

  • Der Treibstofftank war zu empfindlich gegenüber mechanischen Einwirkungen.
  • Es fehlte an verstärkenden Materialien oder Innenschutzschichten.

Wartung und Kontrolle:

  • Dass ein Fremdkörper auf der Startbahn lag, wurde nicht rechtzeitig erkannt – ein Versagen der Flughafenaufsicht und -sicherung!

Systemdesign:

  • Die Concorde hatte keine redundanten Systeme zum automatischen Feuerlöschen in solchen Fällen – bei einem so schnellen und brennstoffreichen Flugzeug ein gravierendes Risiko.

Wer trägt die Schuld?

  • Im Jahr 2010 wurde Continental Airlines von einem französischen Gericht für mitverantwortlich erklärt, ebenso ein Mechaniker, der die Titanleiste angebracht hatte.

Doch viele Experten sehen das anders:

  • Die strukturellen Schwächen der Concorde und das zögerliche Handeln nach früheren Zwischenfällen wiegen schwerer.

Mein Fazit:

  • Eine Katastrophe mit Ansage!
  • Der Concorde-Absturz war nicht nur ein tragischer Unfall, sondern ein Symbol für eine Hybris der Technik – eine Arroganz, mit der Sicherheitswarnungen über Jahre ignoriert wurden.
  • Die Concorde war schnell, edel und revolutionär – aber sie war auch eine tickende Zeitbombe!

Dieser Absturz war das Ende einer Ära.

  • Und ein Mahnmal dafür, dass Sicherheit nie auf dem Altar des Prestiges geopfert werden darf!
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